Am besten startest du sechs bis acht Wochen vor dem Marsch mit einem Kraft- und Ausdauertraining. Die effizienteste und leichteste Trainingsmethode ist das Treppensteigen. Was die meisten unterschätzen, ist die Kraft, die in den Beinen benötigt wird. Konditionelle Defizite treten seltener auf als muskuläre Defizite. Vor allem in den Oberschenkeln, Hüften und Waden – Muskeln die beim Bergwandern aber stark beansprucht werden. Darum empfehlen wir hier gezieltes Training.
Zum Beispiel:
Treppen steigen mit verschiedenen Tempovarianten und/oder Gepäck – hinauf und hinab, Treppen seitlich hinauflaufen, Stufe für Stufe hochspringen, mehrere Stufen auf einmal nehmen. Im Netz gibt es jede Menge gute Tipps auf youtube oder Google mit Suchbegriffen wie Beintraining, Beinworkout etc. zum Beispiel hier; oder hier.
Ein flotter Spaziergang (ab 60 min.) ohne Stopp zwei bis drei Mal pro Woche ist ideal, um das Herz-Kreislauf-System in Schwung zu bringen. Bestenfalls baust du hier bereits ein paar Höhenmeter ein. Wer bei einem zügigen „Walk“ mit Höhenmetern von mindestens einer Stunde nicht außer Atem kommt, hat in der Regel genügend Kraft für eine erste, einfache Bergtour. Am besten läufst Du mit bepacktem Tagesrucksack und mit Bergschuhen. So kannst Du auch dein Schuhwerk testen. Geh am besten auch bei schlechtem Wetter wandern, um die Ausrüstung auf ihre Tauglichkeit zu prüfen und gegebenenfalls zu optimieren. Es gibt nichts Unangenehmeres als mitten in den Bergen feststellen zu müssen, dass die Regenjacke doch nicht so wasserdicht ist wie angenommen. Bei den Trainings solltest du natürlich immer auch deinen Hund mitnehmen.