DasBergrudel
am 17.04.2025

5 Gründe für die Leine beim Bergwandern mit Hund

Hundewanderung im Kleinwalsertal

Wandern mit Hund ist für viele Menschen eine der schönsten Arten, die Natur gemeinsam mit dem vierbeinigen Freund zu erleben. Besonders im Alpenraum kann eine mehrtägige Gruppenreise mit Hund zu einem unvergesslichen Erlebnis für Mensch und Tier werden. Um diese Erlebnisse für alle Beteiligten sicher, respektvoll und harmonisch zu gestalten, gibt es auf unseren Alpenüberquerungen und Wanderwochen mit Hund eine wichtige Regel: *die Leinenpflicht.

Wir wissen, dass das Thema für Diskussionen sorgt. Viele Hundebesitzer:innen wünschen sich, dass ihre Vierbeiner in freier Natur ungehindert toben dürfen – und das können wir gut nachvollziehen. Unsere Aussie-Border Mischung Hündin Mali darf bei privaten Touren auch ihren Freilauf genießen - auch wir erleben unsere Hunde am liebsten in ihrem natürlichen Element. Doch aus jahrelanger Erfahrung mit Hundewanderungen im Rudel wissen wir: Die Leinenpflicht bei Gruppenwanderungen mit Hund ist kein Selbstzweck, sondern ein zentraler Bestandteil unserer Sicherheits- und Rücksichtnahmepraxis.

In diesem Beitrag erklären wir dir, warum es auf unseren geführten Wanderungen mit Hund eine durchgehende Leinenpflicht gibt – und in welchen Momenten Ausnahmen möglich sind.

1. Der Alpenraum ist kein eingezäunter Hundepark

Wenn du mit deinem Hund im Flachland unterwegs bist, kennst du seine Stärken und seine Grenzen. Du weißt, wie er auf Rehe, Radfahrer oder andere Hunde reagiert. Doch in den Bergen gelten andere Spielregeln. Beim Wandern mit Hund im alpinen Raum können selbst erfahrene Hundehalter:innen in Situationen kommen, die sie aus dem Alltag nicht kennen.

Mutterkühe mit Kälbern, schroffe Steilhänge, plötzlich auftauchende Wildtiere wie Murmeltiere oder Gämsen – all das birgt Gefahren. Ein Hund, der einem Tier hinterhersetzt, kann in kürzester Zeit in unwegsames Gelände geraten oder abstürzen. Auch kann das Queren von Weiden mit Rindern zur Herausforderung werden, wenn Hunde nicht unmittelbar kontrollierbar sind. Aus diesem Grund ist die Leinenpflicht auf unseren Touren keine Einschränkung, sondern ein Schutz – für deinen Hund, für dich und für alle anderen in der Gruppe.

2. Mit Rudeldynamik ist nicht zu spaßen

Unsere Hundewanderungen sind Gruppenreisen mit mehreren Hunden – manchmal haben wir nur 2, manchmal aber auch 5 oder 7 Hunde dabei. Das bedeutet: viele Charaktere, viele Temperamente, viele unterschiedliche Vorerfahrungen. Auch wenn jeder Hund im Einzelkontakt sozialverträglich ist, kann die Gruppendynamik schnell kippen, wenn alle Hunde gleichzeitig im Freilauf sind.

Hunde sind Rudeltiere – und Rudel organisieren sich über Körpersprache, Kommunikation und manchmal auch über Rangordnung. Diese Aushandlungsprozesse verlaufen nicht immer konfliktfrei. Im Freilauf können sich Situationen hochschaukeln, besonders wenn Ressourcen wie Futter, Wasser oder ein spannender Wegabschnitt ins Spiel kommen. Um Kämpfe und Verletzungen zu vermeiden, setzen wir auf klare Regeln und Strukturen – und dazu gehört die Leine.

Die Leinenpflicht reduziert Spannungen, schafft Ruhe und ermöglicht es jedem Hund, sich in seinem eigenen Tempo und mit ausreichend Abstand zu bewegen. So können alle Beteiligten – Menschen wie Hunde – die Wanderung entspannter genießen.

3. Rücksicht auf unsere Mitmenschen – und auf die Natur

Wandern mit Hund bedeutet auch, Verantwortung zu übernehmen – nicht nur für den eigenen Hund, sondern auch im Umgang mit der Umwelt und mit anderen Menschen. In vielen Regionen der Alpen wird die Anwesenheit von Hunden kritisch beobachtet – von Jägern, Förstern, Landwirt:innen, Hirten oder Hüttenwirt:innen.

Ein frei laufendes Hunderudel kann schnell für Irritationen sorgen, auch wenn kein konkreter Schaden entsteht. Es geht hier um das Bild, das wir als Hundehalter:innen hinterlassen. Und wir möchten, dass dieses Bild ein positives ist. Deshalb zeigen wir durch die Einhaltung der Leinenpflicht, dass wir Rücksicht nehmen – auf die Nutztiere auf der Alm, auf Wildtiere im Gelände, auf andere Wandernde und auf die Menschen, die in den Bergen leben und arbeiten.

So tragen wir gemeinsam dazu bei, dass Hundewanderungen auch in Zukunft willkommen sind – und nicht durch Einzelne in Verruf geraten.

4. Dein Hund kennt den Weg nicht

Bei einer mehrtägigen Gruppenreise mit Hund in den Alpen legen wir täglich zwischen 10 und 20 Kilometer zurück. Das ist auch für einen fitten, trainierten Hund eine Herausforderung – vor allem, wenn es bergauf geht, über Geröllfelder oder durch warmes Sommerwetter.

Im Freilauf kennt dein Hund die Route nicht. Er weiß nicht, wie viele Höhenmeter noch vor ihm liegen oder wann die nächste Pause kommt. Hunde im Freilauf neigen dazu, sich zu verausgaben – aus Neugier, Übermut oder auch Hüte- oder Jagdtrieb. Die Leinenpflicht hilft deinem Hund, seine Energie sinnvoll einzuteilen. Du kannst ihn gezielt führen, ihm Pausen ermöglichen und verhindern, dass er sich überfordert. So kommt ihr beide sicher und entspannt ans Ziel – Tag für Tag.

5. Ausnahmen sind möglich – aber bewusst gesetzt

Trotz aller Argumente für die Leine gibt es auf unseren Touren immer wieder Momente, in denen wir deinem Hund Freiraum geben. An Wasserstellen, auf gut einsehbaren Hochplateaus oder bei besonderen Gelegenheiten kann dein Guide Ausnahmen von der Leinenpflicht ermöglichen – immer unter der Voraussetzung, dass die Situation es zulässt.

Auch wenn du eine schwierige Passage – etwa ein steiles Stück oder eine enge Wegstrecke – besser ohne Hund meistern kannst, kann dein Guide dir helfen, eine sichere Lösung zu finden. In jedem Fall gilt: Du trägst als Halter:in die Verantwortung für deinen Hund im Freilauf. Das heißt, du musst jederzeit sicherstellen können, dass dein Hund weder sich selbst noch andere gefährdet.

Fazit: Sicherheit und Respekt gehen vor

Hundewanderungen in der Gruppe sind ein großartiges Erlebnis – für deinen Hund, für dich und für alle Gleichgesinnten, die diese Zeit mit dir verbringen. Damit das so bleibt, braucht es Regeln, die auf Erfahrung und Respekt basieren. Die Leinenpflicht ist eine dieser Regeln. Sie schützt deinen Hund, die anderen Tiere, die Natur – und letztlich auch dich selbst.
Wer mit uns auf eine Gruppenreise mit Hund geht, entscheidet sich bewusst für ein gemeinsames Abenteuer, bei dem Rücksichtnahme, Sicherheit und Zusammenhalt im Vordergrund stehen. Die Leine ist dabei kein Symbol von Einschränkung, sondern von Verantwortung.
Wir freuen uns, wenn du mit deinem Hund dabei bist – und gemeinsam mit uns eine sichere, achtsame und naturnahe Form des Bergwanderns mit Hund erlebst.

Welche Leinen sich fürs Wandern mit Hund eignen – und welche nicht

Wenn du mit deinem Hund in den Bergen unterwegs bist – vor allem im Rahmen einer geführten Hundewanderung oder Gruppenreise mit Hund – spielt nicht nur die Leinenpflicht eine Rolle, sondern auch die Wahl der richtigen Leine. Die richtige Leine kann deinen Wandertag angenehmer, sicherer und entspannter machen – für dich und deinen Hund.
Warum Flexi- und Schleppleinen bei uns nicht erlaubt sind
Vielleicht hast du zu Hause gute Erfahrungen mit einer Flexileine gemacht – im Park, beim Spaziergang in der Stadt oder auf weiten Feldwegen. Doch in den Bergen – und besonders in der Gruppe – haben Flexileinen gravierende Nachteile:

● Unkontrollierbare Länge: Flexileinen lassen sich nicht schnell und präzise auf eine feste Länge bringen. Das kann auf schmalen Steigen, an Abhängen oder in steinigem Gelände schnell gefährlich werden.

● Verletzungsgefahr: Die dünne Schnur kann bei ruckartigen Bewegungen zu Schnittwunden oder Verbrennungen an den Händen führen – besonders bei Bergabpassagen, wenn ein Hund plötzlich zieht.

● Verhedderungsgefahr: In einer Gruppe mit mehreren Hunden kann eine Flexileine schnell zu einem Stolperseil für andere Teilnehmende oder Hunde werden. Die automatische Aufrollfunktion bietet in solchen Situationen keine echte Kontrolle.

● Mechanische Anfälligkeit: Bei Nässe, Schmutz oder Kälte kann der Mechanismus blockieren oder unzuverlässig arbeiten – das ist im alpinen Gelände ein unnötiges Risiko.

Aus diesen Gründen sind Flexileinen auf unseren Touren nicht erlaubt. Wir setzen stattdessen auf robuste, funktionale Leinen, die sich am besten bewährt haben.

Unsere Empfehlung: Leinen aus dem Zughundesport

Besonders gut geeignet fürs Wandern mit Hund sind Leinen, wie sie auch im Canicross oder Skijöring verwendet werden – also aus dem Bereich des Zughundesports. Marken wie Ruffwear, Non-stop Dogwear oder Firedog bieten hier hochwertige Modelle, die für Bewegung und Aktivität in der Natur konzipiert sind.

Warum diese Leinen ideal sind:

● Stoßdämpfer integriert: Viele Modelle besitzen eine elastische Komponente („Ruckdämpfer“), die ruckartige Bewegungen abfedert – besonders hilfreich, wenn der Hund mal in die Leine springt oder bei plötzlichem Richtungswechsel.

● Feste Längenführung: Anders als bei Flexileinen hast du die Kontrolle über die Leinenlänge – meist zwischen 1,5 und 2,5 Metern –, was besonders auf schmalen Wegen wichtig ist.

● Stabile Materialien: Die Leinen sind aus robustem Gurtband gefertigt, wetterfest, schnell trocknend und langlebig – ideal für wechselhafte Bergverhältnisse.

● Hände frei beim Wandern: Viele dieser Leinen lassen sich direkt an einem Hüftgurt befestigen – so bleiben die Hände frei für Stöcke, Karten oder einen sicheren Tritt.

● Praktische Zusatzfeatures: Karabiner mit Drehwirbel, Reflektoren oder wasserabweisende Beschichtungen machen diese Leinen zu echten Outdoor-Begleitern.

Unsere Mindestanforderungen an deine Wanderleine

Wenn du zu einer Hundewanderung mit uns kommst, bring bitte eine Leine mit, die folgenden Anforderungen entspricht:

● Länge: ca. 1,5 bis maximal (???) Meter, idealerweise mit fixer Längenbegrenzung oder kurzer Verstellmöglichkeit

● Material: Gurtband, Biothane oder andere robuste, griffige Materialien

● Befestigung: Karabiner mit zuverlässigem Verschluss

● Option Hüftgurt: gerne gesehen, besonders bei ambitionierten Touren. Du kannst deinen Karabiner der Leine aber auch einfach am Rucksack einhängen.

● Zusatzausstattung: Stoßdämpfer oder elastische Elemente sind hilfreich, aber kein Muss!

Leine ist nicht gleich Leine – mach dich wanderfit!

Am Ende gilt: Die richtige Ausrüstung macht einen Unterschied – und das gilt auch für die Leine. Wenn du dir unsicher bist, welche Leine für dich und deinen Hund am besten geeignet ist, beraten wir dich gerne vor der Tour. Mit der passenden Ausrüstung wird eure Gruppenreise mit Hund nicht nur sicherer, sondern auch viel entspannter – und du kannst dich auf das konzentrieren, worum es wirklich geht: das gemeinsame Naturerlebnis mit deinem vierbeinigen Freund.

am 11.03.2025

Weltfrauentag-Special: 83 € Rabatt auf deine Hundewandertour!

Frauen beim Wandern.

Wir wollen alle Frauchen, die sich für das Wandern mit Hund begeistern, mit einer einmaligen Aktion belohnen.

Frauen und Hunde sind seit jeher ein unschlagbares Team. Durch ihre Fürsorge, Achtsamkeit und Empathie verstehen Frauen die feinen Signale ihres Hundes und sorgen für Sicherheit auf jeder Tour. Genau die Eigenschaften, die eine großartige Hundehalterin ausmachen!

Oft erziehen Frauen ihre Vierbeiner geduldig, während sie nebenher noch unbezahlte Sorgearbeit verrichten. Manche bringen die Kinder zur Schule, andere sorgen sich um einen erkrankten Angehörigen - meistens ist es die Frau, die diese Verantwortung tragen muss, als sei das selbstverständlich. Wir von der Hundewelt Kleinwalsertal möchten Frauen für ihr oft lebenslanges Engagement und ihre Aufopferung feiern. Zum Weltfrauentag am 8.3. haben wir uns daher ein kleines Schmankerl für alle wanderbegeisterten Frauchen überlegt:

💜 83 € Rabatt auf deine Hundewandertour!
📅 Gültig für Frauen, die zwischen 8. bis 18. März buchen
🎟 Codewort: "FRAUENTAG" (einfach bei der Buchung in den Anmerkungen angeben)

Wichtig: Der Rabatt gilt nur für Frauen, die auch an der jeweiligen Wanderung teilnehmen. Es kann nicht stellvertretend für eine andere, nicht-weibliche Person gebucht werden.

Für alle, die sich einen schnellen Überblick verschaffen wollen, haben wir hier unser Tourenprogramm mit allen noch buchbaren Touren für den Sommer aufgelistet:

Alpenüberquerungen:

Alpenüberquerung auf einsamen Schmugglerpfaden: 28.6. - 4.7. | 12.7. - 18.7. | 19.7. - 25.7. | 2.8 - 8.8. | 23.8 - 29.8.

Die Sanfte Alpenüberquerung mit Hund: 5.7. - 11.7. | 19.7. - 25.7 | 2.8. - 8.8. | 23.8. - 29.8 | 13.9. - 19.9.

Von Südtirol zum Gardasee: Die mediterrane Alpenüberquerung: 6.9. - 12.9.

Von West nach Ost: Wir durchqueren die Dolomiten: 13.9 - 19.9.

Alpenüberquerung Stille Wege: 5.7. - 11.7. | 26.7. - 1.8. | 30.8. - 5.9.

Alpe-Adria-Trail: Kärnten - Slowenien: 6.9. - 12.9.

Standorttouren:

Hundewanderwoche Elba: 10.5. - 18.5.

Vorbereitungstour zur Alpenüberquerung mit Hund: 1.5. - 4.5. | 15.5. - 18.5. | 29.5. - 1.6.

Auszeit mit Hund in der Allgäuer Nagelfluhkette: 24.5. - 30.5.

Frauenwanderungen mit Hund im Kaiserwinkl: 11.10. - 17.10.

Die schönsten Routen rund um den Wilden Kaiser: 25.5. - 31.5. | 22.6. - 28.6. | 28.9. - 4.10.

Wanderwoche mit Hund im Kleinwalsertal: 1.6. - 7.6. | 28.9. - 4.10.

Traumtouren in den Dolomiten - St.Vigil: 14.6. - 20.6.

Traumtouren in den Dolomiten: Grödnertal: 7.9. - 13.9.

Wanderwoche am Fuße der Drei Zinnen: 13.9. - 19.9.

Hundewandern im Dreiländereck Südtirols: 14.6. - 20.6. | 4.10. - 10.10.

Wir freuen uns auf dich und deinen Hund! 🐕🏔

Dein Team von Hundewelt Kleinwalsertal

am 05.07.2024

Pressebericht eines Teilnehmers

Augsb.-Allg

Augsburger Allgemeine

Eine schöne Überraschung gab es im Herbst 2022. Ein Teilnehmer einer unserer Alpenüberquerungen ist Reisejournalist und hat nach der Tour einen informativen Artikel über die Wanderwoche mit Hund über die Alpen verfasst. Die Überschrift des Beitrags lautet "Alpenüberquerung mit Wau-Effekt". Für unseren Geschmack super geschrieben und absolut lesenswert. Wenn ihr Lust habt, schaut mal rein. Wir haben den Artikel als pdf-Datei zum downloaden eingefügt. Viel Spaß beim Lesen!

Alpenueberquerung Augsburger-Allgemeine
PDF Datei

Alpenueberquerung Augsburger-Allgemeine

341,53 kB → Download
am 05.07.2024

Start in den Tourensommer 2022

Sam-im-Kollersee

Endlich! Es geht wieder los. Unser Tourensommer startet in 3 Tagen.

Im Haus herrscht schon reges Treiben, denn die Vorbereitung für die erste Hundewandertour auf der Insel Elba ist in vollem Gange. Immer dasselbe Spiel, bevor langsam die Routine eintritt. Haben wir auch an alles gedacht? Wo sind die Tickets für die Fähre? Wann kommt uns nochmal der Bus abholen? Welches ist denn jetzt die beste Wetterapp für die Insel? Und, und, und. Es ist immer wieder spannend und mittendrin wundern sich Mali und Paul über die Unruhe bei Frauchen und Herrchen. Für unsere Mali (zur Zeit 8 Monate alt) ist das alles völlig neu und so schaut sie auch. Völlig fassungslos. Paul dagegen nimmt es gelassen, mit seinen 11 Jahren hat er schon jede Menge Tourenerfahrung und ein paar 1000 km Strecke auf den Pfoten. Dennoch beobachtet er sehr genau, was gerade vor sich geht. Dass ihn auch ja niemand vergißt.

am 14.05.2022

Alles hat ein Ende

Elba Procchio

Alles hat ein Ende....oder wie war das mit der Wurst? Tja, da ist er, der Tag der Abreise. So schnell ist eine Woche vorbei. Eine Woche mit einem tollen Team und supernetten Zwei- und Vierbeinern. Wieder mal Zeit an dieser Stelle Danke zu sagen. Danke an meine Mitarbeiterin Sylvia, die nicht nur im Büro meine rechte Hand ist, sondern sich auch als wertvolle Unterstützung bei der Begleitung unserer Elba-Tour erwiesen hat. Danke an Elmar Prenner - der beste Busfahrer und Tourenbegleiter, den man sich wünschen kann und schlussendlich auch Danke an all die lieben Menschen mit ihren Hunden, die uns ihr Vertrauen und ihre Wertschätzung geschenkt haben.

Sabine und Frank mit Watson und Trixie, Iris mit Idschi, Kerstin mit Indra, Rositta und Dieter mit Bela, Anja mit Holly, Birgit mit Lotti, Alex und Michel mit Luna, Uschi mit Jenna. Ihr seid spitze! Jederzeit gerne wieder.

Es ist ziemlich ruhig im Bus auf der Fahrt zur Fähre und auch während der Überfahrt auf's Festland scheint jeder in Gedanken versunken. Ist ja auch mal schön, wenn nicht ständig gebrabbelt wird ;). Die Hunde sind unglaublich entspannt und auch müde. War für sie ein spannendes Erlebnis, was erst einmal verarbeitet werden muss.

Angekommen in unserem 4**** Hotel in Südtirol geniessen wir noch einmal gemeinsam das hervorragende Abendessen bevor sich am nächsten Morgen nach dem Frühstück unsere Wege trennen und die meisten die Heimreise antreten.

am 13.05.2022

Wie die Zeit vergeht...

Elba Enola

Da ist er, der letzte Tourentag auf der wunderbaren Mittelmeerinsel Elba. Und wieder ein strahlender Tag. Heute gehen wir es zum Abschluss recht gemütlich an. Nach einem 15minütigen Transfer erreichen wir westlich von Portoferraio das Capo D'Enfola. Eine schmale Landzunge, an deren Ende sich ein 135 m hoher Kegel erhebt. Da wollen wir natürlich hin. Der Weg ist breit und unbeschwerlich. Es gibt einiges zu sehen, denn hier wurde Geschichte geschrieben. Noch heute befinden sich dort Bunker des Verteidigungssystems aus dem 2. Weltkrieg.

Der kurze Abstieg zu den Klippen der Steilküste ist das Highlight dieser Runde. Eine riesige Kolonie von Königsmöwen und auch Kormorane sind hier zu Hause. Der Blick von dieser Stelle ist atemberaubend schön. Die Brutzeit der Vögel ist von März bis Juli, drum ist es wichtig, die Tiere in dieser Zeit nicht zu stören und sich ruhig zu verhalten.

Wir kehren zurück zu unserem Bus und fahren noch ein Stückchen weiter bis zu dem kleinen Küstenort Viticcio. Hier startet unsere Küstenwanderung. Vorbei an einsamen, kleinen Buchten oder langen, weißen Sandstränden erreichen wir nach einem schattigen Fußmarsch am Nachmittag unser letztes Ziel. Ein schöner Sandstrand mit glasklarem Wasser, der Mensch und Hund zum baden einlädt. Zum letzten Mal machen wir uns auf den Rückweg zu unserem Hotel. Dort ist noch Zeit für ein Abschiedsgetränk, bevor wir mit dem Kofferpacken beginnen. Schade, man könnte grad noch ein bisschen hierbleiben.

am 12.05.2022

Der Höchste

ElbaHund

Heute ist es so weit. Tag 4 wird der Tag des Monte Capanne – Elba’s Höchstem mit 1018 Metern. Da der vorangegangene Tag recht warm war, sind heute einige Hunde ziemlich k.o. und die dazugehörigen Menschen auch. Wir ziehen Plan B aus der Tasche. Hat man ja schließlich für Notfälle immer dabei und da wir den besten Busfahrer der Welt haben, bauen wir für unsere „Wanderverweigerer“ ein neues Tagesprogramm. Es gibt ja schließlich keine Probleme, sondern nur Lösungen. Die müden Gesichter beginnen zu strahlen, als wir unseren Lösungsvorschlag präsentieren. Alles wird gut! Ein Teil der Gruppe begibt sich auf Sightseeingtour in das schöne Bergdörfchen Marciana. Der Rest macht sich mit mir auf den Weg zum Monte Capanne. Wir kommen durch die schattigen Wege gut voran und passieren mühelos die Geröllfelder des Inselriesen. An unserem Pausenplatz haben wir heute einen guten Blick bis zur Insel Korsika. Die letzten 200 Höhenmeter zum Gipfel des Capanne sind die anstrengendsten. Doch diese Truppe kennt keinen Schmerz und schlägt sich tapfer über Stock und Stein bis zum Ziel.

Oh, haben wir heute wieder ein Glück. Die Gipfelbar ist leider geschlossen. Kein kühles Radler, kein Snack. Aber wir sind ja krisenerprobt, also nichts wie rein in den doch ein wenig antiquierten Korblift und ab geht's nach unten. Die Hunde machen das vorbildlich. Ohne Probleme steigen sie mit ihrem Menschen in den Korb und lassen sich nach unten fahren. Klasse!

Unten angekommen steigen wir Gipfelstürmer auch auf in das Dörfchen Marciana und treffen dort den Rest der Truppe - whatsapp sei Dank - wir können immer miteinander kommunizieren. Manche nennen es auch "Fluch und Segen". Auf der Piazza befinden sich einladende Cafe's und Bar's. Dort suchen wir uns ein schönes Plätzchen und lassen uns mit Schinken, Melone und Bruschetta verwöhnen. Anschließend bringt uns der Bus in den Hafenort Marina Marciana und wir freuen uns auf die verdiente Abkühlung im Meer. Natürlich darf ein leckeres Gelato hier nicht fehlen.

am 11.05.2022

Tag 3 oder wie motiviere ich mich heute?

Wanderreisen-mit-hund-in-elba

Der dritte Tourentag ist meist so ein Hängertag. Das kennen wir von den meisten Touren. Außerdem sind wieder hohe Temperaturen angesagt – eigentlich sehr selten und eher ungewöhnlich für diese Jahreszeit. Aufgrund dieser Tatsache und der warmen Temperaturen, beschließen wir, die Tour zu verkürzen. Auf der Karte finden wir schnell eine Alternativroute. Doch was kümmert die Italiener eine Landkarte? Doch lest selbst.

Wie gewohnt starten wir in der Früh nach einem ausgiebigen Frühstück unsere Fahrt zum Startpunkt. Ein kleines Bergdörfchen in der Mitte der Insel ist unser Ziel. Von dort führt uns der Weg durch eine reiche Vegetation in die Felsenlandschaft der Pietramurata. Der Blick ist sensationell. Die Gefangeneninsel Pianosa liegt vor uns und im Hintergrund erkennen wir die Insel Korsika. Die Rast an den gigantischen Felsen wird schnell zu einem geologischen Überraschungsei. Was hier alles an Steinzeug rumliegt. Könnten die steinernen Brocken reden, hätten sie sicher viel zu berichten. An diesem idyllischen Ort machen wir unsere Mittagspause und genießen die Stille und das beeindruckende Panorama. Dann geht es an den Abstieg.

Die neue Route rot auf der Karte markiert machen wir uns gut gestärkt auf den Weg in den kleinen Küstenort Secchetto. Bestens gelaunt wandern Mensch und Hund Richtung Meer. Ha, da ist sie ja, die Abzweigung auf den ausgesuchten Wanderweg. Aber was ist das? Hilfe, wo ist der Weg hin? Weg, einfach verschwunden. Gibt’s ja gar nicht! Doch gibt’s. Ganz wirklich. Also, wieder die Karte raus und nachschauen. Hm, da wäre ja noch ein Weg, der führt auch zum Ziel – jedenfalls laut Karte. Den sehen wir auch vor uns. Scheint somit nicht verschwunden. Alles klar, nehmen wir den.

Eine Wanderung ist lustig, eine Wanderung ist schöööön, lalala. Ups, was ist jetzt das? Der Weg ist weg – nee, kein Scherz, schon wieder hat sich der Weg unsichtbar gemacht... Was sagt das Navi? Kann nicht sein, wir sind genau auf dem Weg und der geht da vorne weiter! Was, wo? Ich sehe nur Gestrüpp. Doch da! Eine rot-weiße Wegmarkierung auf einem Stein. Also Augen zu und durch. Ist ja schließlich kein Wunschkonzert hier! Der in der Tat rot-weiß markierte Pfad erweist sich zur Gänze als stachelige Herausforderung und so sehen auch unsere Beine aus. Aber wir schaffen es und landen endlich im Dorf. Gelateria, wir kommen! Und dann schlägt er wieder ganz gemein zu, der Tag Drei. Alles geschlossen im Ort, kein Eis, kein Bier, kein Radler. Ja ist denn heute Feiertag? Nö. Aber Meer – ist da. Jede Menge Meer – machen wir das Beste draus und schmeißen uns eben zur Abkühlung in die Fluten. Geht auch. Zuletzt bieten wir diesem Hängertag die Stirn, steigen frohen Mutes und angenehm abgekühlt in unseren Bus und belohnen uns in Lacona direkt am Strand mit einem Ausflug in eine chillige Bar, mit ganz viel Eis, kühlen Drinks, leckerem Cappuccino und bestem Meerblick. Happyend an Tag drei. Doch noch gut gegangen.

am 10.05.2022

Wir erkunden die Westküste

Blick auf Pomonte

Tag 2 unserer Wanderwoche mit Hund auf Elba führt uns an die Westküste der Insel nach Pomonte. Wieder begleitet uns strahlender Sonnenschein und der Anstieg zu unserem höchsten Tourenpunkt auf 510 M ist nicht ohne. Wie froh ist man über jeden Schattenfleck und jede kleine Pause. Doch auch diese Hürde wird überwunden und am "Gipfel" angekommen erwartet uns ein herrlicher Rundblick. Genau gegenüber liegt 50km entfernt die Insel Korsika, die wir heute gut erkennen können. Man kommt aus dem Staunen gar nicht mehr raus. Das Leben ist schön! Die Blumenvielfalt hier ist wieder beeindruckend und die Düfte machen einen regelrecht high. Oder ist es doch eher die Sonne ;) ? Egal, auch wenn es etwas anstrengend ist, wir genießen den Tag in vollen Zügen und steigen gut gelaunt ab in den kleinen Küstenort Pomonte. Hier soll es nämlich hervorragende Gelato geben und das macht den Abstieg um einiges leichter und natürlich die Aussicht heute wieder ans Meer zu gehen. Ob es wohl heute mehr Wasserratten unter den Zweibeinern geben wird? Die Viebeiner jedenfalls sind begeistert.

Wir verwenden Cookies
Wir und unsere Partner verwenden Cookies und vergleichbare Technologien, um unsere Webseite optimal zu gestalten und fortlaufend zu verbessern. Dabei können personenbezogene Daten wie Browserinformationen erfasst und analysiert werden. Durch Klicken auf „Alle akzeptieren“ stimmen Sie der Verwendung zu. Durch Klicken auf „Einstellungen“ können Sie eine individuelle Auswahl treffen und erteilte Einwilligungen für die Zukunft widerrufen. Weitere Informationen erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung.
Einstellungen  ·  Datenschutzerklärung  ·  Impressum
zurück
Cookie-Einstellungen
Cookies die für den Betrieb der Webseite unbedingt notwendig sind. weitere Details
Website
Verwendungszweck:

Unbedingt erforderliche Cookies gewährleisten Funktionen, ohne die Sie unsere Webseite nicht wie vorgesehen nutzen können. Das Cookie »TraminoCartSession« dient zur Speicherung des Warenkorbs und der Gefällt-mir Angaben auf dieser Website. Das Cookie »TraminoSession« dient zur Speicherung einer Usersitzung, falls eine vorhanden ist. Das Cookie »Consent« dient zur Speicherung Ihrer Entscheidung hinsichtlich der Verwendung der Cookies. Diese Cookies werden von S&H Hundewelt Wandertouren auf Basis des eingestezten Redaktionssystems angeboten. Die Cookies werden bis zu 1 Jahr gespeichert.

Cookies die wir benötigen um den Aufenthalt auf unserer Seite noch besser zugestalten. weitere Details
Google Tag Manager
Verwendungszweck:

Einbindung von Google Analytics über den Google Tag Manager. Cookies von Google für die Generierung statischer Daten zur Analyse des Website-Verhaltens.
Anbieter: Google LLC (Vereinigte Staaten von Amerika)
Verwendete Technologien: Cookies
Datenschutzhinweise: https://policies.google.com/privacy?fg=1

Google Analytics
Verwendungszweck:

Cookies von Google für die Generierung statischer Daten zur Analyse des Website-Verhaltens.

Anbieter: Google LLC (Vereinigte Staaten von Amerika)

Verwendete Technologien: Cookies

verwendete Cookies: ga, _gat, gid, _ga, _gat, _gid,

Ablaufzeit: Die Cookies werden bis zu 730 Tage gespeichert.

Datenschutzhinweise: https://policies.google.com/privacy?fg=1

Hotjar
Verwendungszweck:

Cookies von Hotjar für die Generierung statischer Daten zur Analyse des Website-Verhaltens.

Anbieter: Hotjar Ltd. (Malta)

Verwendete Technologien: Cookies

verwendete Cookies: hjSessionBenutzer{site_id} (365 Tage) , _hjid (365 Tage), _hjFirstSeen (30 Minuten, verlängert sich bei Benutzeraktivität), _hjHasCachedUserAttributes (Dauer der Sitzung), _hjUserAttributesHash (Dauer 2 Minuten, wird alle 30 Sekunden erweitert), _gid,

Ablaufzeit: Finden Sie jeweils hinter dem Cookie in Klammern.

Datenschutzhinweise: https://www.hotjar.com/legal/policies/privacy/de/

Externe Videodienste
Verwendungszweck:

Cookies die benötigt werden um YouTube Videos auf der Webseite zu integrieren und vom Benutzer abgespielt werden können.
Anbieter: Google LLC
Verwendte Technologien: Cookies
Ablaufzeit: Die Cookies werden bis zu 179 Tage gespeichert.
Datenschutzerklärung: https://policies.google.com/privacy?hl=de&gl=de

Cookies die benötigt werden um Vimeo Videos auf der Webseite zu integrieren und vom Benutzer abgespielt werden können.
Anbieter: Vimeo LLC
Verwendte Technologien: Cookies
Ablaufzeit: Die Cookies werden bis zu 1 Jahr gespeichert.

Datenschutzerklärung: https://vimeo.com/privacy